So schön die italienische Sprache auch klingt, wir blicken nicht mehr ganz durch: Pizza kennen wir, von Calzone haben viele vielleicht schon einmal gehört, aber immer irgendwie an Pizza gedacht. Jede italienische Pizzeria hat schließlich meist auch eine Calzone auf der Karte. Sind also Pizza und Calzone ein und dasselbe Gericht? Wir sagen nur: Same same, but different! Jede Calzone ist eine Pizza, aber nicht jede Pizza ist eine Calzone.
Der Pizzavergleich ist nicht ganz falsch. Die Calzone ist nämlich eigentlich eine gefüllte Pizza – die Ähnlichkeiten liegen auf der Hand: Als Basis dient ein Hefeteig, klassisch mit Mozzarella und Tomatensoße gefüllt bzw. belegt, im Ofen oder im heißen Fett gebacken. Nicht umsonst wird die Calzone auch als „Pizza chiusa“, also geschlossene Pizza, bezeichnet. Genau wie Pizza im Mini-Format („Pizzette“) gibt’s auch Calzone in allen möglichen Größen: vom Snackformat, das direkt aus der Hand gegessen werden kann, bis zum randvollen Teller für hungrige Pizzalover ist alles dabei!
Typisch und einzigartig für die Calzone ist ihre Halbmond-Form, egal, ob im Klein- oder Großformat. Das Zusammenklappen des Teiges vor dem Backen ist der entscheidende Unterschied, der die Calzone von der Pizza abhebt. Die gefalteten Pizzataschen haben einen großen Vorteil gegenüber der klassischen Pizza: Sie sind stabiler und bieten so mehr Platz für leckere Füllungen – perfekt für die doppelt-Käse-Liebhaber unter euch! Der Teig wird außen knusprig und bekommt eine leichte Kruste, bleibt innen aber luftig-locker. Perfetto! Manchmal wird die im Ofen gebackene Calzone vor dem Servieren mit Tomatensauce übergossen, um sie noch saftiger zu machen.
Merke: Zusammengeklappt und innen gefüllt wird’s eine Calzone, flach ausgerollter Teig mit Belag drauf bleibt eine klassische Pizza.