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Cooler Kohl: Pak Choi zubereiten

Es ist Zeit für knackiges Gemüse aus Fernost! Lest euch durch unsere Zubereitungstipps rund um Pak Choi und probiert Rezepte, die den chinesischen Kohl zu eurem Lieblingsgemüse machen!

Alisa
Alisa, Redaktion

Pak Choi ist in den letzten Jahren auch bei uns immer beliebter geworden. Kaum eine asiatische Suppe kommt ohne den chinesischen Senfkohl aus. Grund genug, der gesunden Zutat die volle Aufmerksamkeit zu schenken und euch zu sagen, was das Gemüse alles kann, wie es zubereitet wird und wie es eigentlich schmeckt!

Was ist Pak Choi?

Auf dem ersten Blick ist Pak Choi dem heimischen Mangold zum Verwechseln ähnlich: weiße Köpfe, grüne Stiele. Tatsächlich ist das Gemüse aber ein Verwandter des zarten Chinakohls. Und hat auf seiner langen Reise von Asien nach Europa schon einige Namen verpasst bekommen: Paksoi, Bok Choy, Pak Choy und chinesischer Senfkohl - gemeint ist aber immer der hellgrüne und knackige Blätterkohl aus China.

Wie schmeckt Pak Choi?

Ihr fragt euch, wie das asiatische Trend-Gemüse schmeckt? Pak Choi wird nicht umsonst auch chinesischer Senfkohl genannt. Denn die asiatische Kohlart hat eine leichte Senfnote und erinnert nur wenig an den typischen Kohlgeschmack. Die grünen Blätter schmecken leicht herb, die weißen Stiele knackig.

Pak Choi vorbereiten: 3 Schritte zum Kohl-Genuss

Bevor das frische Gemüse von der Einkaufstasche im Topf (in der Pfanne oder im Wok) landet, müsst ihr wie folgt vorgehen:

  1. Äußere, unschöne Blätter entfernen und den Strunk abschneiden. So sind die einzelnen Blätter nicht mehr miteinander verbunden und einfacher zu säubern.

  2. Pak Choi-Blätter unter fließendem Wasser waschen und trocken schütteln.

  3. Zarte Blätter und gröbere Stiele voneinander trennen und je nach Bedarf ganz lassen oder in kleinere Stücke schneiden.

Pak Choi vorbereiten
Die Vorbereitung von Pak Choi dauert keine fünf Minuten!

Pak Choi zubereiten: Das alles kann Pak Choi!

Pak Choi in einem Grünen Thai-Curry zu verwenden ist der Klassiker. Aber das ist natürlich nicht alles! Denn Pak Choi lässt sich in der Küche vielseitig einsetzen.

Pak Choi: Rohes Vergnügen

Habt ihr schon mal einen Salat mit rohem Pak Choi gegessen? Falls nicht, dann wird es allerhöchste Zeit! Legt Töpfe und Pfannen für einen Moment beiseite, denn das Gemüse schmeckt auch ungekocht erfrischend lecker. Glaubt ihr nicht? Versucht euch an einem Salat mit Pak Choi mit fruchtigem Orangendressing und haut den Kopfsalat damit vom Knackigkeits-Thron. Oder esst ihr lieber Sommerrollen mit Ei? Auch die können super mit rohem Pak Choi hergestellt werden.

Gute Nachrichten auch für alle, die für eine gesunde Ernährung regelmäßig ihren Highspeed-Blender in Gang setzen. In Kombination mit Banane, Ananas und frisch gepresstem Orangensaft sorgen ein paar Blätter und Stiele roher Pak Choi für eine neue, grüne Smoothie-Kreation.

Kochen, Dünsten und Blanchieren

2–3 Minuten in sprudelndem Wasser gekocht oder sanft angedünstet – gekochter Pak Choi schmeckt ohne viel Schnickschnack.

Wichtig: Die getrennten Blätter und Stiele nicht gemeinsam in den Topf schmeißen! Die Blätter haben eine kürzere Garzeit und sollten nur wenig Zeit auf dem Herd verbringen. Schmeißt sie einfach kurz vor Ende der Garzeit mit in den Topf.

Wie Blanchieren funktioniert? Klingt viel aufwendiger als es in der Küche ist. Das grüne Gemüse nur kurz mit heißem Wasser abbrühen. Fertig!

Braten und Grillen

Pak Choi braten? Nichts einfacher als das! Tatsächlich könnt frischen Pak Choi auch einfach anbraten. Erhitzt dafür etwas Olivenöl in einer Pfanne und bratet das Gemüse darin wenige Minuten an. Besonders aromatisch wird die Zubereitung mit zum Beispiel Sesam- oder Haselnussöl. 

Euch fehlt die Zeit zum Schnippeln? Oder ihr habt es gerne einfach? Dann verpasst dem grünen Gemüse mit einem Abstecher auf dem Grill ein leckeres Röstaroma – im Ganzen. Pak Choi lässt sich auch in einer hochwertigen Grillpfanne zubereiten. Lasst dabei die Pfanne erst heiß werden, bevor ihr den Pak Choi grillt. Dadurch bleibt das Gemüse knackig!

Aus dem Wok

Bye bye Töpfe und Pfannen! Wir holen den Wok aus dem hintersten Küchenschrank hervor und stecken den Pak Choi in sein gewohntes Umfeld. Echt asiatisch! Auch hier sollte das vorbereitete Gemüse erst kurz vor Ende der Garzeit in den Wok wandern, damit es auf dem Teller den gewissen Knack hat.

Pak Choi anbraten
Pak Choi zu braten ist easy: Einfach Strunk entfernen und mit etwas Öl in der Pfanne oder dem Wok garen.

Was passt zu Pak Choi: Gewürze, Fleisch, Fisch

Ein bisschen Salz, ein bisschen Pfeffer: Es braucht nicht viele Zutaten, um Pak Choi einen geschmacklichen Bums zu verpassen. Gemahlenes Curry, spritziger Zitronensaft oder würzige Sojasauce sind die Kür des Würzens und machen das gesunde Gemüse zum Grünzeug für Genießer. Ob ihr Pak Choi angebraten zu einem saftigen Rinderfilet serviert, oder als Gemüse in einem würzigen Fischcurry, ist euch überlassen. Pak Choi funktioniert einfach immer!

Für unsere zehn Lieblingsrezepte mit Pak Choi schaut einfach hier vorbei! 

Pak Choi lagern und einfrieren

Der chinesische Kohl bleibt im Gemüsefach eines Kühlschranks sieben bis zehn Tage knackig. Das ist genug Zeit für Küchenaction! Es wird noch besser: Nach dem Kochen, Dünsten oder Braten kann Pak Choi auch eingefroren und Wochen später wieder aufgetaut werden.

Wann hat Pak Choi Saison?

Frischer Pak Choi: Wir haben gute Nachrichten. Da Pak Choi bis in den November geerntet werden kann – in China und Japan, aber auch in den Niederlanden – könnt ihr das Blattgemüse ganzjährig ergattern. Beim Griff ins Gemüseregal solltet ihr euch an Pak Choi mit festen Blättern bedienen. Finger weg vom Blattgemüse mit rissigen Blättern und dunklen, feuchten Stellen.

Alternativen zu Pak Choi: Ihr seid am Samstagmorgen erst spät aus dem Bett gefallen und auf dem Wochenmarkt ist der frische Pak Choi bereits vergriffen? Dann fragt die freundliche Bedienung hinter dem Marktstand nach Chinakohl. Das Gemüse, aus dem auch das scharf gewürzte Kimchi hergestellt wird, kommt dem asiatischen Pak Choi mit seinem feinen Kohlgeschmack am nächsten.

Wie gesund ist Pak Choi?

Roh ist der Blätterkohl übrigens am gesündesten und punktet mit hohen Mengen B-Vitaminen und dem Erkältungsbekämpfer Vitamin C. Auch der Mineralstoff Kalium versteckt sich im chinesischen Kohl. Und das Beste: Mit nur ca. 20 kcal pro 100 g könnt ihr gar nicht zu viel Pak Choi essen. Fazit: Es ist Zeit für mehr Pak Choi in eure Ernährung!

Gebratener Pak Choi mit Cashewkernen

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Pak Choi Mit Cashewkernen
10 MinZubereitung
5 MinWartezeit
15 MinGesamtzeit

Zutaten

2 Portionen
300
g
Pak Choi
1
Knoblauchzehe
1
Chilischote, rot
2
EL
1
Limette
50
g
Cashewkerne
2
EL
Salz
5
Stiele
Koriander
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Zubereitung

1 / 3

Pak Choi waschen und der Länge nach vierteln. Knoblauch schälen und klein hacken. Chili waschen, der Länge nach halbieren und Kerne entfernen. Fruchtfleisch in feine Ringe schneiden.

2 / 3

Öl in einer Pfanne erhitzen und Pak Choi darin rundherum ca. 6 Minuten anbraten. Limette halbieren und Saft auspressen. Knoblauch, Chili, Teriyakisauce, Limettensaft und Cashewkerne zum Pak Choi geben und mit Salz abschmecken.

3 / 3

Koriander waschen, trocken schütteln und Blätter grob hacken. Gebratenen Pak Choi mit Koriander garnieren.

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