ACHTUNG, WICHTIGER DISCLAIMER: Dieser Artikel soll in keinstem Fall als eine Unterstützung des Phänomens "Hamsterkauf" verstanden werden. Dennoch: Wir sind der Meinung, dass auch wir mal mit einem ironischen Augenzwinkern auf menschliche Verhaltensmuster reagieren können – und vor allem sind wir der Meinung, dass Menschen trotz Ausnahmezustand und begrenzter Auswahl im Supermarkt NIEMALS die Freude am Kochen genommen werden sollte. Sagt "NEIN" zu panikverbreitenden Hamsterkäufen – und besucht lieber mal den lokalen Obst- und Gemüsehändler um die Ecke.
An einem wunderschönen Montagabend schlenderte ich durch die neon-grell beleuchteten Gänge des Supermarkts meines Vertrauens und wunderte mich, dass zahlreiche Personen mit ziemlich voll beladenen Einkaufswagen an mir vorbeirollerten. Klopapier, Nudeln aller Formen, Grieß, Tuben, Fläschchen, Konserven, alles kartonweise in ihren Gitterkarren. In diesem Ausmaß sehe ich die Wagen höchstens mal an Samstagen überquellen, wenn sich gestresste Familienoberhäupter durch proppenvolle Gänge quälen. Auf dem Weg zum Eier-Regal, fiel mir ein, dass ich noch Mehl für einen Pizzateig brauchte. Ich drehte mich gekonnt im Halbkreis um – denn ich weiß ja, wo in meinem Stammsupermarkt alles steht – und staunte nicht schlecht: Das Regal war blitzeblank leer. Die müssen das Mehl umgeräumt haben! Ich blickte mich suchend nach Weizenmehl Type 405 um, lief die Regale entlang und auf und ab und entdeckte dabei nur weitere leergeräumte Regalflächen – absolut keine Mehlpackungen in Sicht. Was war hier los? Schließt der Laden etwa? Komisch.