Popcorn ist für viele eine ewige Hassliebe – zumindest geht’s mir so. Fluffig, leicht - der perfekte Snack zum Naschen vorm Fernseher oder im Kino. Aber immer wieder hängen mir die Schalen der Maiskörner im Hals und ich bekomme die Hälfte des Films nicht mehr mit, weil ich denke, ich ersticke gleich – Leben am Limit. Und dann diese eine kleine Frage, die die Menschenmassen spaltet: Süß oder salzig? Ich hab gefühlt drei Mal versucht, Popcorn zuhause herzustellen und es ging jedes Mal grandios nach hinten los. Man bemerke: ich war zarte 10 Jahre alt. Aber eigentlich ist selbst gemachtes Popcorn kein Hexenwerk. Der Maissnack passt zudem zu sehr vielen Anlässen und Gerichten – ob abends auf dem Sofa beim Netflix-Suchten oder als Deko auf der Geburtstagstorte der kleinen Nichte. Ob ihr dabei herzhaft oder süß wählt, bleibt euch überlassen. Ich muss ehrlich gestehen, ich bin pro süß – schon immer gewesen, liegt in den Genen. Dementsprechend begrenzte sich meine Popcornkenntnis auf stinknormales, süßes Kinopopcorn. Das habe ich damals in meinem ersten Aushilfsjob im örtlichen Kino meiner Heimatstadt selbst hergestellt – definitiv keine Freude!
Wir Menschen sind Gewohnheitstiere und ändern unsere Essgewohnheiten eher ungern. Wenn ich mit Freunden oder Familie im Kino war und es wieder einmal darum ging, welche Sorte denn nun gekauft wird, protestierte ich als Küken der Gruppe lauthals: „Süß! Ich esse nix anderes!“ Eigentlich ist das aber Quatsch. Schluss mit dem Einheitsbrei! Hier kommen vier Popcorn-Rezepte, die garantiert jeden Geschmacksnerv treffen und euch ein kleines, unbewusstes Lächeln auf die Lippen zaubern. Eine kleine Revolution in der Snackszene.