Sie sehen schon sehr niedlich aus, mit ihren rosaroten Kügelchen und der feinhaarigen, samtigen Haut. Außerdem schmecken Himbeeren schön süß mit einer leicht säuerlichen Note.
Trotz ihres Namens ist die Himbeere gar keine echte Beere, sondern sie gehört zu den Sammelsteinfrüchten und ist mit der Rose verwandt. In Deutschland werden Himbeeren zwischen Juni und September geerntet. Wenn ihr sie im Supermarkt kauft, solltet ihr sie am besten noch am gleichen Tag essen. Denn Himbeeren sind sehr druckempfindlich, mögen es nicht zu warm und schimmeln oft schneller als einem lieb ist. Wenn ihr sie im Kühlschrank aufbewahrt, halten sie sich zwei oder drei Tage lang. Feuchtigkeit und Enge mögen Himbeeren überhaupt nicht. Wenn ihr sie also nicht direkt genießt oder weiter verarbeitet, solltet ihr sie lieber einfrieren.
Übrigens: Da Himbeeren an Sträuchern wachsen, müsst ihr sie nicht unbedingt waschen. In der Regel reicht es, sie mit den Fingern zu verlesen und schimmelige Früchte und Blattgrün auszusortieren. Wenn ihr sie trotzdem lieber waschen wollt, könnt ihr sie vorsichtig in einer Schüssel mit Wasser schwenken und portionsweise in einem Sieb abtropfen und anschließend auf Küchenpapier trocknen lassen.
Ob süß oder herzhaft – Himbeeren sind vielseitig einsetzbar: in Müslis, zu Joghurt oder Quark, im Tiramisu, auf Kuchen, in Smoothies und Shakes, heiß zu Eis, Parfait oder als süße Komponente im Salat (die ganzen Früchte oder als Himbeeressig). Himbeeren schmecken auch hervorragend zu Rucola, Spargel und Geflügel - und natürlich zur verführerischen Partnerin in Crime, der Blutorange.