Piadina fertig kaufen oder selber machen? Das ist hierbei die erste Frage. Wir empfehlen euch natürlich, den Teig ganz einfach selbst zu machen. Bei unserem Grundrezept braucht ihr dafür auch nur 5 Zutaten, aber natürlich etwas Zeit, denn der Teig muss insgesamt etwa eine Stunde lang gehen. Wem das zu lange dauert, kann auf vorgefertigte Piadine aus dem (italienischen) Supermarkt zurückgreifen.
Wie macht man den Teig selber?
Das eigentliche Grundrezept für Piadine ist in Italien von Region zu Region unterschiedlich. Die Standardzutaten sind immer: Weizenmehl, Wasser und Salz. Zusätzliche Geschmeidigkeit bekommt der Teig dann durch Olivenöl oder Schweineschmalz. Abschließend braucht der Teig noch ein Triebmittel: Traditionellerweise verwendete man in Italien früher Hirschhornsalz, welches heutzutage aber zumeist einfach durch Backpulver ersetzt wird. Es gibt auch Piadina-Rezepte auf Grundlage von Hefe. Wegen der besseren Bekömmlichkeit greifen die meisten jedoch auf Backpulver zurück.
Anleitung zur Zubereitung
Nachdem die Zutaten miteinander verknetet worden sind, muss der Teig etwa 30 Minuten lang ruhen, ehe er in die Anzahl der gewünschten Piadina-Fladen geteilt wird und erneut 30 Minuten ruhen muss. Abschließend wird der Teig auf Tellergröße ausgerollt und ist nun nur noch etwa 3 mm dick. Nun wird er entweder in einer Pfanne ohne Öl oder auf einer Steinplatte ca. 5 Minuten lang gebacken. Wenn ihr die genaue Anleitung haben wollt, scrollt einfach nach oben!
Welche Alternativen gibt es?
Glutenfreie Piadina:
Natürlich lässt sich das italienische Grundrezept auch etwas abändern. Für eine glutenfreie Piadina könnt ihr die Weizenmehlmenge ganz einfach durch 2/3 Reismehl und 1/3 entstprechendes, glutenfreies Präparat für Pasta und Brot ersetzen. Außerdem müsst ihr darauf achten, dass das Backpulver Maisstärke anstatt Mehl enthält. Diese Info findet ihr auf dem Backpulver-Päckchen.
Piadina mit Dinkelteig:
Make it healthier! Ihr könnt den Teig auch einfach mit Dinkel- statt Weizenmehl zubereiten. Allerdings bekommt der Teigfladen so mehr „Eigengeschmack“, sodass auch mögliche Belag-Kombis jetzt anders schmecken.
Veganer Piadina-Teig:
Wenn eure Piadina vegan oder vegetarisch werden soll, gilt es nicht nur den Inhalt anzupassen. Da im Piadinateig oftmals (Schweine-) Schmalz verwendet wird, um den Teig geschmeidiger zu machen, ist er durch das tierische Schmalz in dieser Variante nicht für die vegane Ernährung geeignet. Das Schmalz kann jedoch im Grundrezept ganz einfach gegen Olivenöl ausgetauscht werden. Nun ist euer Piadina-Teig sogar vegan und genauso geschmeidig – che buono!