Egal ob der würzige, braune Weihnachtskuchen bei euch Lebkuchen, Pfefferkuchen, Honigkuchen oder Printen heißt – wir finden, das Gebäck erweist sich in der Weihnachtszeit als absolut unverzichtbar und gehört zu jedem Adventskaffeekränzchen einfach dazu. Und weil’s Lebkuchen in so vielen Varianten und Formen gibt, kommt auch bis zum vierten Advent keine Langeweile an der Lebkuchenfront auf: Ob als Keks mit Mandeln, als Elisenlebkuchen mit Schoki überzogen oder als Lebkuchenhaus…ähm…Lebkuchen-Hogwarts! Mit unserem Lebkuchen-Grundrezept könnt ihr so manch leckere Weihnachtsnascherei selber zaubern. Aber Lebkuchen schmeckt uns sogar außerhalb der muckeligen Weihnachtszeit, in Form von Lebkuchenherzen – auf dem Jahrmarkt.
It's beginning to look a lot like christmas, Leeebkuchen everywhere you go!
Okay, auch wenn der Songtext noch nicht zu 100% sitzt, unser Rezept für das ultimative, selbstgemachte Lebkuchengewürz tut's auf jeden Fall!
5 Min
Zubereitung
0 Min
Wartezeit
5 Min
Gesamtzeit
Zutaten
1 Glas
2 TL Zimt, gemahlen |
1 TL Nelke, gemahlen |
0,5 TL Muskatnuss, gemahlen |
0,5 TL Kardamom, gemahlen |
0,5 TL Anis, gemahlen |
Ingwerpulver |
Piment, gemahlen |
Zubereitung
Lebkuchen – so würzig schmeckt die Weihnachtszeit!
Lebkuchen – so würzig schmeckt die Weihnachtszeit!
Lebkuchengewürz selber machen
Lebkuchengewürz selber machen
Aber damit nicht genug! Mit unserem selbstgemachten Lebkuchengewürz könnt ihr das weihnachtlich-winterliche Aroma auch im Joghurt, im Porridge, in selbstgemachter Schokolade, auf Kuchen und Waffeln, im Tee, Kakao oder Kaffee genießen. Quasi zu jeder Mahlzeit, zu jedem Snack einfach eine Prise Lebkuchengewürz – am liebsten den ganzen Dezember lang. So lassen sich die dunklen, kalten Tage definitiv ganz gut aushalten. Wer etwas Abwechslung in Sachen Weihnachtsgewürze sucht, sollte sich unbedingt auch durch unser Glühweingewürz und Spekulatiusgewürz probieren.
Wie macht man Lebkuchengewürz selber?
Lebkuchengewürz kaufen, kann ja bekanntlich jeder. Wir behaupten aber: Lebkuchengewürz selber machen, kann auch jeder. Denn dazu braucht ihr nur die Hauptbestandteile Zimt, Nelke, Muskatnuss, Kardamom und Anis! In unserem Grundrezept haben wir das Lebkuchengewürz außerdem noch mit etwas Ingwerpulver und Piment verfeinert. Auch Fenchel und Koriander sind je nach Variation in Lebkuchen-Gewürzmischungen zu finden. Eine festgesetzte Standartmischung gibt es allerdings nicht. Sie unterschieden sich häufig je nach Bäcker*in und Region. Teilweise werden auch Zitrusaromen wie Orange oder Zitrone dem Gewürz hinzugemischt, gerne in Form von Schale. Unabhängig von der Zusammensetzung ist es in jedem Fall wichtig, die einzelnen Bestandteile gut miteinander zu vermischen und in einem luftdichten Behältnis aufzubewahren.
Wie lange ist Lebkuchengewürz haltbar?
Umso länger das fertig gemixte Lebkuchengewürz gelagert wird, desto stärker gehen die Aromen verloren. Während der Geruch und der Geschmack des Gewürzes in den ersten Tagen und Wochen noch recht intensiv ist, verliert es zunehmend an Intensität. Wir empfehlen deshalb, die Gewürzmischung innerhalb eines halben Jahres aufzubrauchen, auch wenn es darüber hinaus noch 2-3 Jahre länger haltbar ist. Das gilt allerdings nur, wenn ihr nur trockene Gewürze in die Mischung gegeben habt und sie luftdicht verschlossen lagert. Sollte euer Lebkuchengewürz Zitrusaromen in flüssiger bzw. frischer Form enthalten, verringert sich die Haltbarkeit auf 1-2 Wochen.
Wie viel Lebkuchengewürz braucht man?
First of all: Wie viel Lebkuchengewürz in eurem Essen landet, ist natürlich Geschmackssache. Wenn ihr mit der Gewürzmischung jedoch Lebkuchen-Gebäck backen wollt, empfehlen wir euch etwa 20-30 Gramm Lebkuchengewürz pro Kilogramm Teig. So erhaltet ihr den charakteristischen Lebkuchengeschmack in eurem Backwerk. Wenn ihr eurem Essen einfach einen weihnachtlichen Touch verpassen wollt, reicht meistens auch schon eine kleine Prise.
Wofür verwendet man Lebkuchengewürz?
Typischerweise landet die selbstgemachte Lebkuchengewürzmischung in – na klar – Lebkuchen! Aber weil Lebkuchengewürz nun einmal so herrlich würzig weihnachtlich schmeckt, wie es schmeckt, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Klar, als Topping auf eurem Latte Macchiato macht das Gewürz definitiv eine gute Figur. Aber wie wäre es vielleicht mal zu etwas Herzhaftem, z.B. auf einer Scheibe Brot mit Frischkäse oder als weihnachtliche Prise in eurer Bratensauce oder Rote-Bete-Suppe?