Alkohol, Süßigkeiten, Chips – man kann ja auf vieles fasten, aber nichts ist so sinnvoll wie eine CO2-Diät. Abnehmen soll dabei nicht etwa der Körper, sondern die Klimaerwärmung. Kohlenstoffdioxid (CO2) gehört neben Methan (CH4) und Lachgas (N2O) zu den schädlichen Treibhausgasen, die unserem schönen Planeten immer mehr einheizen. Die Folgen: Gletscherschmelzen, Überflutungen oder Wüstenbildung, bis Pflanzen und Tiere aussterben und wir nichts mehr zu essen haben.
CO2 blasen wir nicht nur durch die Verbrennung von Kohle, Erdöl, Erdgas und anderen fossilen Energieträgern in die Luft. Laut Umweltbundesamt gehen 20–30 Prozent der Umweltwirkungen in Deutschland für die Nahrungsmittelindustrie drauf. Durch Produktion, Transport, Lagerung, Verpackung und Handel von Lebensmitteln kann sich reichlich CO2 ansammeln. Nach Rechnung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) produziert jede*r von uns jährlich rund 2 Tonnen (!) Treibhausgase mittelbar durch die Ernährung.
Die gute Nachricht: Wir haben ein Stück weit selbst in der Hand, wie groß oder klein unser CO2-Fußabdruck in der Zukunft ist. Indem wir uns nachhaltig ernähren und auf „Klimasünder“ fasten, können wir unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten.