Ich habe mich schon immer gerne eingemischt – besonders als Kind, wenn meine Mama in der Küche zugange war. Am liebsten wollte ich das Kochen übernehmen, alles selbst schneiden, mixen und dekorieren. Heute weiß ich, dass ich nicht die einzige mit kindlichem Sturkopf war. Kinder wollen mittendrin sein – im Küchentrubel. Dabei können sie sogar ein Gefühl für Verantwortungsbewusstsein entwickeln, jede Menge Spaß haben und am Ende stolz auf das Ergebnis sein. Für eine erfolgreiche Kids Kitchen Action haben wir Küchenregeln aufgestellt – zum Ausdrucken und Abhaken.
Kinder wollen im Küchentrubel mittendrin dabei sein. Damit die Küche nicht zum Schlachtfeld wird, gibt es zehn goldene Küchenregeln für Kinder – zum Ausdrucken und Abhaken.
Hände waschen
Für Eltern und Kinder gilt: vor dem Kochen Hände waschen! Denn saubere Finger sind beim Hantieren mit frischen Lebensmitteln elementar wichtig. Küchen-Hygiene beinhaltet jedoch nicht nur ein 20 Sekunden langes Waschen der Hände – natürlich mit Seife – sondern auch das Bereitstellen sauberer Messer, Bretter und Töpfe, sowie Sorgfalt beim Abdecken und Verräumen zubereiteter Gerichte.
Eigener Arbeitsplatz
Beim Kochen mit mehreren Kindern sollte jedes der angehenden Küchenhelden seinen eigenen Arbeitsplatz bekommen. Der Grund dafür ist klar: Ein eigener Arbeitsbereich verringert die Chance, dass sich die Kleinen in die Quere kommen.
Sicherheitshinweise besprechen
Noch bevor es losgeht, lohnt es sich mit den Kids über Sicherheitsmaßnahmen zu sprechen. Denn Messer sind scharf und Herdplatten sind heiß. Daher gilt: Vorsicht! Ein vereinbarter Küchen-Schlachtruf kann während des Kochprozesses wiederholt ausgerufen werden, um die Kids an diese goldene Regel zu erinnern. Safety first!
Aufgaben verteilen
Wer schneidet das Obst und wer das Gemüse? Wer rührt den Teig und wer darf ihn in die Form füllen? Wer darf die Kekse in Schokolade eintauchen und wer übernimmt das Dekorieren mit Streuseln? Beim Kochen mit Kindern kann es schon einmal wuselig werden. Daher empfiehlt es sich, Aufgaben aufzuteilen und bei jedem Kind die Wichtigkeit des To-Dos zu betonen.
Loben
Nicht vergessen! Ein Lob steigert die Motivation. Die Eltern loben die Kinder und die Kinder loben sich mit ein wenig Unterstützung gegenseitig. So bleiben alle bei Laune. Für die ultimative Kochlaune können sich die Kinder beispielsweise Kochsterne verdienen, die sie auf einem Papier an den Kühlschrank hängen dürfen. Am Ende der Küchenschlacht sollte jedes Kind natürlich die gleiche Anzahl an Sternen bekommen.
Und wieder: Hände waschen
Ay, wer nascht denn da heimlich? Nichts macht beim Kochen so viel Spaß wie das Probieren. Und das ist erlaubt. Damit die heranwachsenden Köche unbekümmert ihre Finger in Kuchenteig und Dips stecken können, heißt es: Immer wieder Hände waschen.
Zwischendurch: Aufräumen
Sobald einer der Profis eine Aufgabe erledigt hat und mit dem nächsten Step starten will, wird aufgeräumt. Schließlich soll das Chaos in der Küche auf ein Minimum reduziert werden. Bestenfalls gibt es für einen glänzenden Arbeitsplatz ein Lob und einen Küchenstern.
Tisch decken
Das Rezept köchelt auf dem Herd oder backt im Ofen? In der Zwischenzeit können die Kinder gemeinsam den Tisch decken. Teamwork ist das Zauberwort! Wer holt die Teller und wer das Besteck?
Gemeinsam essen
Alle essen zusammen! Für ein Recap können die Kinder eine Bewertung zum Rezept abgeben, den Geschmack beschreiben und Verbesserungsvorschläge machen. Kinder sind schließlich die ehrlichsten Kritiker.
Aufräumen
Das gemeinsame Aufräumen ist mit Sicherheit nicht die leichteste Aufgabe. Doch im Team lässt sich das regeln. Der letzte Küchenstern ist nicht weit!