Vor zwei Wochen nahm meine Mum den langen (und dank Deutsche Bahn eher chaotischen als entspannten) Weg vom schönen Schwarzwald in den hohen Norden auf sich, um mich zu besuchen. Unsere Pläne fürs gemeinsame Wochenende sahen in etwa so aus:
1. Essen gehen
2. Auf dem Markt bummeln und leckeres Essen einkaufen
3. Kochen
4. Reden, reden, reden ...
5. ... und ein bisschen Sekt trinken
Happy times! Irgendwo zwischen Punkt 4 und 5 angekommen, blätterten wir durch eine Reihe an Kochbüchern und blieben bei der orientalischen und indischen Küche hängen. Das heißt: bei den Gewürzmischungen. Baharat, Zatar, Ras el Hanout, Garam Masala – seit Jahren mache ich die meisten gängigen Gewürzmischungen selber. Für meine Mum offenbarte sich eine ganz neue Welt, denn die meisten dieser Gewürzmischungen hatte sie noch nie ausprobiert! Kann ja nicht angehen, fand ich, und packte ihr ein paar Kostproben mit passenden Rezepten zusammen. Das machte mir solchen Spaß, dass ich beim Sichten meines Gewürzregals fiebrig überlegte, wem ich noch ein ähnliches Package fertigmachen könnte (liebe Freunde da draußen, ein kurzer Wink reicht!). Und ich fragte mich, warum ich noch nicht früher darauf gekommen bin, selbst gemachte Gewürzmischungen zu verschenken!