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Grundrezepte

Sesam öffne dich: Tahini selber machen

Tahini klingt nicht nur putzig, sondern ist ein absolutes Key-Ingredient in der orientalischen Küche! Was es mit Tahini auf sich hat, wie ihr das sämige Sesammus selber machen könnt und zu welchen Gerichten es besonders gut passt, erfahrt ihr bei uns.

Svenja
Svenja, Redaktion

Es klingt vielleicht etwas verrückt, aber als Tahini in mein Leben trat, wurde einfach alles ein Stückchen besser: Tahini leistete einen wichtigen Beitrag für mein kulinarisches Mindset, öffnete mir das Tor zu neuen Aromen und Gerichten, und entfachte meine Liebe für die orientalische Küche. Wer hätte gedacht, dass all das durch ein unscheinbares Gläschen Sesammus möglich ist? Ich sag euch, wenn ihr mit der orientalischen Kultur auf Tuchfühlung gehen wollt, dann kommt ihr an Tahini nicht vorbei. No way! 

Bei mir hat es recht harmlos mit ein paar Portionen Hummus hier und da angefangen. Doch schon bald steigerte sich mein wöchentlicher Tahini-Verbrauch und ich testete allerlei Tahini-Saucen und -Dressings für Falafel, Kumpir, Ofengemüse und Salate, bis ich schließlich so weit ging, Tahini auch in Smoothies, Keksen und auf Toastbrot auszuprobieren. Was soll ich sagen, ich bin infiziert. Und weil sich so ein Gläschen Tahini wirklich IMMER lohnt, erfahrt ihr hier, was es mit dieser geheimen Zutat auf sich hat.

Was ist eigentlich Tahini?

Tahini ist ein Mus aus gemahlener, geschälter Sesamsaat und die Basis für viele orientalische Gerichte wie bspw. Hummus oder Halva. Es ist nicht ohne Grund ein absolutes Grundnahrungsmittel in der orientalischen und mediterranen Küche.

Tahini selber machen

Damit ihr ab sofort euren Hummus mit Tahini verfeinern und eure Salate mit sämigem Sesam-Dressing beträufeln könnt, zeige ich euch, wie ihr Tahini easy selber machen könnt. Und so geht’s:

Zutaten

  • 125 g weiße und ungeschälte Sesamsaat
  • ca. 5 EL Sesamöl

Zubereitung

Sesamsaat in einer großen Pfanne ohne Fett anrösten. Mit dem Sesamöl in einen Standmixer füllen und zu einer feinen Masse pürieren. Fertig ist die Laube!

Eine dunkle Schale mit cremigem selbst gemachtem Tahin neben einem Löffel, einer Auflaufform mit geröstetem Sesam und einem kleinen Einwegglas mit Sesamöl vor einem dunkelgrauen Untergrund.
Tahini ist ein absolutes Must-have in der orientalischen Küche

Rezepte mit Tahini

Euer Feuer für die Levante-Küche ist jetzt so richtig entfacht? Geil! I feel you – und deshalb versorge ich euch direkt mit meinen Lieblingsrezepten für orientalischen Genuss vom Feinsten – natürlich immer mit einem ordentlichen Klecks Tahini!

Kumpir mit Tahini-Dressing und Kichererbsen-Salat

Schon mal Kumpir im Orient-Style gegessen? Kumpir ist ja sowieso geil, aber diese Kartoffelfüllung verschlägt euch die Sprache! Neben einem sauleckeren Tahini-Limetten-Dressing mit Ingwer und Kreuzkümmel füllen wir die dicke Knolle mit einem Salat aus Chicorée, Spinat, Kichererbsen, Knoblauch, Zwiebeln und Sesam.  

Kumpir mit Kichererbsen-Salat und Tahini-Dressing
Kumpir goes Orientexpress: Mit Tahini-Dressing und Kichererbsen-Salat

Einfacher Hummus

Für diejenigen von euch, die sich an Sesammus bisher noch nicht so rangetraut haben, ist Hummus der perfekte Einstieg in die Tahini-Abhängigkeit. Ja, ihr habt richtig gelesen! Einmal gesnackt, könnt ihr den Alltag nur schwer ohne Hummus bestehen. Ihr werdet schon sehen. In unserem Hummus-Tutorial erfährst du alles über das Wie, Was, Wo des leckeren Kichererbsen-Dips.

Einfacher Hummus, angerichtet auf silbernem, verzierten Teller, mit Löffel auf dem ovalen Teller, fotografiert auf dunklem, rustikalen Untergrund von oben. Kichererbsen sind zu sehen.
Im Hummus-Fieber – ohne Tahini nur halb so gut!

Feldsalat mit Tahini-Dressing und lila Kartoffeln

Ein Traum in Grün und Violett! Dieser bunte Feldsalat fährt gleich mehrere Delikatessen auf: lila Kartoffeln, knackige Kichererbsen, grünes Poree und einen unwiderstehlichen Tahini-Zitronen-Dressing, der jedem Käse-Foodporn-Video hart Konkurrenz macht. Schnell ausprobieren!

Feldsalat mit lila Kartoffeln
Bunt, bunter, Feldsalat! Natürlich mit leckerem Tahini-Zitronen-Dressing

Baba Ghanoush

Dip it real good! Der intensiv nussige Geschmack von Tahini ist prädestiniert für Saucen, Dressings und Dips. Da kommt uns Baba Ghanoush gerade recht – die feine Auberginencreme mit Joghurt, Kreuzkümmel, Chili und Pinienkernen wäre ohne Tahini nur halb so lecker. Mein Tipp: Passt super zu Brot, Mezze, Falafel oder Ofengemüse.

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Baba Ghanoush – dieser Auberginendip mit Tahini hat es in sich!

Buddha Bowl mit Tahini und Curry-Blumenkohl

Mein Herz macht bei diesem Gericht einen kleinen Freudensprung. So bunt, so frisch und so lecker! Diese Buddha Bowl mit Zimt-Curry-Blumenkohl, Spinat, Tahini-Zitronen-Joghurtsauce und einem crunchy Topping aus Granatapfelkernen und Mandelstiften ist genau das richtige Soulfood für besonders dunkle Tage.

Curry-Zimt-Blumenkohl, Spinat, Granatapfelkerne und Mandelsplitter in einer Schüssel auf einem dunklen Untergrund auf dem Currypulver verteilt liegt.
Buddha Bowl mit Tahini und Zimt-Curry-Blumenkohl

Dattel-Tahini-Shake mit Zimt

Mein absoluter Sonntagsfrühstücks-Liebling ist dieser sämige Smoothie aus süßen Mejdool-Datteln, Tahini, Zimt, Bananen und Joghurt. Wer will, kann ihn noch mit einer frischen Feige und ein paar Minzblättern dekorieren. Mein Tipp: Unbedingt kalt servieren! Zur Not noch 1-2 Eiswürfel in euren Dattel-Tahini-Shake füllen.

Zwei Dattel-Tahin-Shakes mit Zimt, getoppt mit frischen Feigen auf einem orientalischen Tablett.
Ein Kuss von einem Smoothie: Dattel-Tahini-Shake mit Zimt

Blumenkohlfalafel mit Tahini-Joghurt

Wir lieben selbst gemachte Falafel! Und wir lieben Blumenkohl! Deshalb dachten wir uns: Warum nicht beides miteinander verbinden? Diese Blumenkohl-Falafel mit Koriander, Chili, Kreuzkümmel und Tahini-Joghurt bringen Abwechslung in die Falafel-Bude!

Blumenkohlfalafel
Dream Team: Blumenkohl-Falafel mit Tahini-Joghurt

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