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Tipps & Tricks

Weihnachtsplätzchen backen ohne Zucker? Easy-peasy sugarfreesy!

Zuckerfrei backen geht nicht? Als ob. Wenn ihr bereit für die Revolution eurer Backzutaten seid und dem viel benutzten Zucker auch mal eine Pause gönnt, seid ihr hier genau richtig.

Céline
Céline, Redaktion

Zugegeben: Süße Plätzchen und Weihnachtskekse sind nicht dafür bekannt, einen gesunden Lebensstil zu unterstützen. Besonders in der Vorweihnachtszeit mit all den bunten, süßen Weihnachtsplätzchen ist es schwierig, den Versuchungen zu widerstehen und sich bewusst und ausgewogen zu ernähren. Aber seien wir doch mal ehrlich: Es gibt im Jahr genug andere Monate, in denen man asketisch auf alles verzichten kann. Wenn ihr also im Winter leidenschaftlich gerne Kekse ausstechen und naschen möchtet, aber trotzdem im Jahresendspurt nicht alle Vorsätze über Bord werfen wollt, der ist in unserer Rezeptsammlung mit zuckerfreien Weihnachtsplätzchen bestens aufgehoben. 

Vielleicht denkt ihr nun: Plätzchen und Kekse ohne Zucker? Das schmeckt doch nicht. Wir sagen: Na klar! Keinen raffinierten Zucker zu verwenden heißt zum Glück nicht, dass diese Plätzchen nicht für Naschkatzen infrage kommen. Wir zeigen euch unterschiedliche Zuckeralternativen, um den Teig eurer Weihnachtskekese trotzdem lecker süß zu bekommen, sodass ihr gleich mit dem ausstechen und backen loslegen könnt. 

In diesem Artikel gibt es alle Tipps und Tricks wie ihr Zucker in euren Plätzchen ganz einfach ersetzen könnt. Am Ende haben wir sogar noch ein paar Low-Carb-Kekse und vegane Rezepte für euch gezaubert. Da könnt ihr beherzt und ohne schlechtes Gewissen zugreifen. 

Getrocknete Früchte

In vielen Rezepten wird statt Kristallzucker die Süße aus getrockneten Früchten, also Fruchtzucker, genutzt. Getrocknete Datteln beispielsweise schmecken extrem süß und verleihen Plätzchen einen wunderbar fruchtigen Geschmack. Oft werden getrocknete Früchte in den Zutaten in No-Bake-Zubereitungen verwendet, um eine klebrigere Konsistenz zu bekommen. In diesem Fall wird der Zucker zwar nicht direkt ersetzt, die süßen Rezepte kommen aber trotzdem perfekt ohne ihn aus.

Honig, Agavendicksaft oder Ahornsirup

Viele Rezepte für Weihnachtskekese nutzen flüssige Alternativen wie Honig, Agavendicksaft oder Ahornsirup, um dem Gebäck die nötige Süße zu verleihen. Diese Süßungsmittel enthalten im Gegensatz zu raffiniertem Zucker noch Mineralstoffe, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe. Aber machen wir uns nichts vor: Leider ist der Gehalt so gering, dass sie unseren Tagesbedarf nicht decken können. Jedoch haben diese Zuckeralternativen einen leckeren Eigengeschmack, der sich auch im Endergebnis wiederfinden wird und eure Weihnachtskekse besonders machen. 

Auch wenn ihre Süßkraft ähnlich der des raffinierten Zuckers ist, lassen sich diese Alternativen in Rezepten nicht 1:1 gegen Zucker tauschen, da sie mehr Flüssigkeit enthalten. Hier sollte je nach Rezept der Weihnachtskekse individuell geschaut werden, um wie viel die restliche Flüssigkeitsmenge im Teig reduziert werden muss, um die nötige Konsistenz beizubehalten. Das Motto: Testen, testen, testen, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist. 

Süße Weihnachtskekse mit getrockneten Früchten oder mit Sirupen schmecken hervorragend – durch ihre Verwendung kann man raffiniertem Zucker beim Backen oft komplett weglassen. Die Rezepte werden dadurch zwar nicht wirklich kalorienärmer, da beides trotzdem Kohlenhydrate enthält, dafür bekommen wir zusätzlich alle positiven Eigenschaften wie zusätzliche Vitamine und Mineralstoffe. Ein großer Vorteil gegenüber den Rezepten mit „leerem Haushaltszucker“.

Kalorienarme Zuckeralternativen: Erythrit und Co.

Zuckeralternativen, die weniger zusätzliche Kalorien liefern und normalem Zucker auch noch in ihrer Optik, Struktur und Süßkraft ähneln, sind sogenannte Zuckeralkohole wie Erythrit, Xylit oder Sorbit. Wer jetzt direkt an künstliche Süßstoffe wie Aspartam oder Saccharin denkt, irrt. Zuckeralkohole (sie enthalten übrigens kein Alkohol, auch wenn der Name das vermuten lässt), kommen natürlicherweise in vielen Pflanzen vor. Sie sind oft nicht komplett kalorienfrei, aber z. B. Xylit hat mit 2,4 kcal pro Gramm deutlich weniger Brennwert als Haushaltszucker (4 kcal pro Gramm). Erythrit ist sogar fast komplett kalorienfrei. Weitere Vorteile: Sie fördern keine Karies und haben geringen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Außerdem kkönnen sie fast 1:1 gegen Zucker getauscht werden, da sie neben der Süßkraft auch das nötige Volumen von normalem Zucker mitbringen. Genug des Lobes, nun die Wermutstropfen: Bei übermäßigem Verzehr können sie abführend wirken, außerdem haben sie einen (wenn auch geringen) Eigengeschmack, der von manchen als störend empfunden wird. Aber niemand ist perfekt, oder?

Mehr zuckerfreie Inspiration

Na, habt ihr Lust auf den zuckerfreien Lifestyle bekommen? Dann haben wir noch ein paar weitere informative Artikel mit den leckersten Rezepten für euch parat, die euch die Umsetzung der neuen Vorsätze leichter machen: Von zuckerfreien Waffeln über diesen leckeren Möhren-Schokoladen-Kuchen, bis hin zu leckeren, zuckerfreien Snacks haben wir alles, was das Sugarfree-Foodie-Herz begehrt. Na, wenn das mal kein Service ist. 

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