Wusstet ihr, dass die Pflaumen eine Pflanzenart aus der Familie der Rosengewächse ist? Oder, dass sie vermutlich aus dem nördlichen Kaukasus stammt? Und erst durch Kreuzfahrer über Italien und Griechenland nach Deutschland gekommen ist? In diesem Artikel findet ihr das gesammelte Pflaumen-Wissen.
Wenn sich der Sommer verabschiedet und der Herbst schon an die Tür klopft, dann gibt es Pflaumen. Von gelb über rot bis hin zu violett und sogar blau, wir teilen Wissenswertes zu den süßen Steinfrüchten.
Pflaumen: Herkunft und Sorten
Pflaumen: Herkunft und Sorten
Von gelb über rot bis hin zu violett und sogar blau: das Farbspektrum von Pflaumen ist beeindruckend. Weltweit sind über 2.000 Sorten bekannt. Das ist reichlich, oder? Die rundlichen oder auch ovalen Früchte haben ein saftig-süßes Fruchtfleisch, das einen Stein umschließt. Etwa 70 Prozent der angebauten Pflaumen in Deutschland wachsen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.
Wann haben Pflaumen Saison?
Wann haben Pflaumen Saison?
Persönlich ist mir der Zeitraum, in denen man richtig gute Pflaumen findet, eindeutig zu kurz. Zwar werden die ersten Sorten in Deutschland bereits Ende Juli geerntet, doch die Zeit, in denen die Früchte ein überwältigend aromatisches Fruchtfleisch haben, beschränkt sich auf den Monat September. In diesen Wochen kann man die meisten Sorten direkt vom Baum pflücken.
Der Unterschied zwischen Pflaumen und Zwetschgen
Der Unterschied zwischen Pflaumen und Zwetschgen
Erinnert ihr euch noch an die 2.000 Pflaumensorten, die wir ein paar Abschnitte zuvor erwähnt haben? Dazu zählen nicht nur die bekannten Eier- und Rundpflaumen, sondern auch die Zwetschgen. Ja, Zwetschgen sind eine der zahlreichen Unterarten, die an den Pflaumensträuchern wachsen. Zwetschgen sind im direkten Vergleich zu den Verwandten eher länglich bis oval und haben eine dunkelblaue bis violette Farbe. Schneidet man entlang des Kerns entdeckt man das gelb-grünliche Fruchtfleisch.
Pflaumen: Kalorien und Nährstoffe
Pflaumen: Kalorien und Nährstoffe
Eins vorweg: Pflaumen und insbesondere Trockenpflaumen haben bekanntlich einen Einfluss auf die Verdauung. Dieser ist auf die wasserlöslichen Stoffe Pektin und Zellulose zurückzuführen, die im Körper Wasser binden. Also Achtung! Um Bauchschmerzen zu vermeiden, solltet ihr nicht mehr als 150 g der frischen Früchte pro Tag essen.
Abgesehen von den verdauungsfördernden Eigenschaften bringen Pflaumen einiges an wertvollen Nährstoffen mit. Sie enthalten neben Vitamin A und C vor allem B-Vitamine, die das Immunsystem unterstützen. In Sachen Mineralstoffen punkten Pflaumen vor allem mit Zink und Kalzium. Während Zink das Immunsystem stärkt, ist Kalzium wichtig für Zähne und Knochen.
100 g des Steinobstes liefern etwa 10 g Kohlenhydrate und 45 Kalorien. Als Snack zwischendurch sorgen die Früchte dank des Fruchtzuckers für schnelle Energie.
Pflaumen kaufen und aufbewahren
Pflaumen kaufen und aufbewahren
Egal, ob ihr den Markt oder den Garten nach frischen Pflaumen absucht, greift stets nach Früchten mit einer glatten und straffen Haut, die eine leichte wachsartige Beschichtung hat. Lasst die Finger von faltigen Pflaumen mit weichem Fleisch, dass beim Andrücken nachgibt. Steckt eure Nase in die Kiste mit Pflaumen und entscheidet euch für Früchte mit einem süßen Duft.
Zuhause angekommen könnt ihr bereits reife Pflaumen im Kühlschrank drei bis fünf Tage aufbewahren. Für ein volles Aroma solltet ihr die Pflaumen eine halbe Stunde vor dem Snacken aus dem Kühlschrank holen. Falls ihr beim Einkauf zu unreifen Früchten gegriffen habt, lagert diese einfach ein bis zwei Tage bei Zimmertemperatur, da sie noch nachreifen.
Rezepte mit Pflaumen
Rezepte mit Pflaumen
Halbiert und entsteint lassen sich die süßen Früchte in zahlreichen Rezepten unterbringen. Hier findet ihr unsere liebste Auswahl für süße und herzhafte Rezeptideen mit Pflaumen.
In den Sommermonaten gibt es bekanntlich das süßeste Obst. Steht ihr auf Kirschen? Dann klickt hier für unsere große Kirsch-Warenkunde.