Die richtige Pfanne und das richtige Fett
Um die Eierkuchen perfekt auszubacken, eignet sich am besten eine keramik- oder teflonbeschichtete Pfanne. So bleibt nichts kleben und die Pfanne lässt sich anschließend problemlos reinigen. Auch eine gusseiserne Pfanne ist für Pfannkuchen geeignet, sobald sie bereits eine schöne Patina als Antihaftbeschichtung vorweist. Der Vorteil der gusseisernen Pfanne ist, dass eure Pfannkuchen ein leichtes Röstaroma entwickeln und ihr weniger Fett zum Braten benötigt.
Spätestens wenn die Pfanne auf dem Herd steht, müsst ihr noch eine letzte heikle Entscheidung treffen: Öl oder Butter? In dieser Frage sind sich selbst Pfannkuchen-Expert*innen uneinig. Butter verleiht Pfannkuchen eine süß-buttrige Note und passt deshalb gut zu süßen Pfannkuchen. Aber Achtung: am besten nur auf mittlerer Hitze ausbacken. Wer zu Pflanzenöl greift, sollte geschmacksneutrale Öle benutzen, wie beispielsweise Rapsöl oder Sonnenblumenöl, denn die lassen sich problemlos erhitzen. Die mit Öl ausgebackenen Pfannkuchen lassen sich besonders gut im Kühlschrank oder in der Gefriertruhe lagern, weil sie nicht so leicht zusammenkleben. Tipp: Achtet darauf, dass es sich um raffinierte Speiseöle handelt. Diese vertragen auch hohe Temperaturen in der Pfanne. Auch Butterschmalz eignet sich für selbst gemachte Pfannkuchen, schmeckt fast wie frische Butter und hält dabei deutlich höhere Temperaturen aus als herkömmliche Butter.
Die richtige Temperatur
In der Ruhe liegt die Kraft: Backt eure Pfannkuchen auf mittlerer Hitze. So habt ihr den Bräunungsgrad im Auge und lauft nicht Gefahr, dass eure Pfannkuchen anbrennen. Sobald die Oberfläche fest wird und sich der Rand des Eierkuchens langsam braun färbt, dann könnt ihr ihn vorsichtig wenden.
Pfannkuchen unfallfrei wenden
Es muss nicht unbedingt das filmreife Wendemanöver mit dem fliegenden Pfannkuchen sein. Garantiert pannenfrei geht’s mit einem kleinen Trick: Überprüft mithilfe eines Pfannenwenders oder eines Holzlöffels vorsichtig, ob sich der Pfannkuchen vom Boden lösen lässt. Dann legt ihr einen Deckel oder einen flachen Teller auf, der die Pfanne gut abdeckt. Mit einer schwungvollen Handbewegung dreht ihr die Pfanne kurzerhand um und haltet dabei weiterhin euren Deckel gut fest. Jetzt liegt der Pfannkuchen mit seiner gebratenen Seite obenauf und ihr könnt ihn problemlos in die Pfanne gleiten lassen, um die andere Seite anzubraten.
Pfannkuchen warmhalten
Zum Warmhalten der Pfannkuchen eignet sich ein vorgeheizter Backofen (E-Herd: 60°C/Umluft: 40°C) oder ihr nehmt zwei gleich große, flache Teller, die ihr mit Küchenpapier auslegt und dazwischen eure Pfannkuchen stapelt. Darin halten sich die Pfannkuchen noch lange schön warm und überschüssiges Fett wird vom Küchenpapier aufgenommen.