Das Beste am Braten ist die Bratensauce. Und das Beste am Grillfleisch ist die Grillmarinade! Böse Zungen behaupten zwar gerne, die Marinade würde nur über eine schlechte Fleischqualität hinwegtäuschen, aber das Argument zieht nicht, wenn man die Marinade selber macht. Selbst gutes Fleisch lässt sich mit der richtigen Marinade noch besser machen. Denn Grillmarinade sorgt nicht nur für mehr Würze, sie macht außerdem das eingelegte Fleisch zarter und rund eine Woche länger haltbar.
Noch ein Punkt für selbst gemachte Marinade: Man weiß genau, was drin steckt bzw. nicht drin steckt – nämlich chemische Zusatzstoffe wie Verdickungsmittel, Antioxidantien, Stabilisatoren oder Säureregulatoren. Laut Verbraucherzentrale sind diese Zusätze häufig in fertig mariniertem Grillfleisch zu finden. Plus: Die Herkunft von mariniertem Fleisch muss vom Hersteller nicht angegeben werden. Wer hochwertiges Fleisch aus der Region möchte, sollte die Marinade selber machen.
Natürlich lässt sich nicht nur Fleisch marinieren. Auch Fisch und Meeresfrüchte oder vegetarisches Grillgut wie Gemüse, Obst und Tofu schmecken mit einer leckeren Grillmarinade noch besser. Worauf ihr jeweils beim Marinieren achten solltet und welche Marinade am besten zu euch passt, erfahrt ihr in unserem großen Marinaden-Guide für Anfänger. Hier lest ihr außerdem, wo der Unterschied zwischen Marinade und Rub liegt und warum Fett beim Grillen eine gute Idee ist.
Tipp: Die hier vorgestellten Marinaden eignen sich ebenfalls zum Anbraten auf dem Herd.