Seit dem Ersten Weltkrieg haben wir Deutschen unseren Spitznamen im Ausland weg: „the Krauts“. Weil die deutschen Soldaten damals angeblich eimerweise Sauerkraut verspachtelt haben. Aber das Klischee können wir so natürlich nicht stehen lassen, denn wir Deutschen essen auch gerne Blumenkohl. Und Rosenkohl. Und Kohlrabi.
Ihr merkt schon, die Bandbreite an Kohlsorten ist groß. Da ist es nur natürlich, den Überblick zu verlieren und Kohl generell zu verteufeln, bloß weil man keinen Blumenkohl mag. Das wäre aber schade. Denn Kohl ist nicht gleich Kohl – deshalb möchten wir euch einmal die unterschiedlichen deutschen Kohlsorten im Porträt vorstellen.
Neben Tipps für eine leckere Zubereitung der einzelnen Kohlarten präsentieren wir die besten Kohlrezepte pro Sorte. Gebraten, gebacken oder gekocht – hier erfahrt ihr, was ihr alles aus dem coolen Kraut machen könnt. Und wie ihr alle Hater mit Weißkohl, Grünkohl und Rotkohl eines Besseren belehrt.
Funfact zum Angeben: Der Unterschied zwischen Kraut und Kohl? Es gibt keinen! Beide Begriffe werden synonym verwendet, wobei es regionale Verschiebungen gibt. In Süddeutschland heißt es meist „Kraut“, während die Norddeutschen eher von „Kohl“ sprechen.