Als Kind habe ich immer von einer Geburtstagstorte wie im Comic geträumt: mit mehreren versetzten Böden, vielen Kerzen und herabtropfendem Zuckerguss. Gerade dieser tropfende Guss hat sich in meine Erinnerung eingebrannt. Damals kannte ich natürlich noch nicht den offiziellen Namen für solche Torten: Drip Cakes oder auf gut Deutsch „tropfende Kuchen“.
Selbst heute hat der dekorativ am Kuchenrand herabrinnende Guss für mich nichts von seiner Faszinationskraft eingebüßt. Ich bin dem Rätsel vom perfekten Kuchen-Drip auf den Grund gegangen und habe euch bei meiner Reise in die wunderbare Welt der Konditorei eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Dekorieren von Drip Cakes mitgebracht.
Bevor es ans kunstvolle Torten-betropfen geht, widmen wir uns zunächst der Frage nach der richtigen Kuchenbasis. Die ist nämlich kein ganz unwesentlicher Faktor beim Drip Cake. Anschließend schauen wir, welche Art von Guss sich am besten zum Drippen eignet und wie wir das Dripping zusätzlich verfeinern können.