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Warenkunde

Der Marktschreier ruft "Brokkoli"!

Zur Hochsaison im Sommer, wenn die Sonnenstrahlen ihre Arbeit geleistet haben, wartet sattgrüner Brokkoli nur darauf, endlich in die Küche einzuziehen. Dünsten, Braten, Kochen, Backen – wie mögt ihr ihn am liebsten?

Alisa
Alisa, Redaktion

Hach, es liegt Brokkoli in der Küche. Endlich! Beim Anblick dunkelgrüner Brokkoli-Köpfe macht mein gemüseliebendes Herz immer einen doppelten Salto. Und beim wöchentlichen Marktbesuch schlägt es mir zur warmen Jahreszeit auch gerne mal aus der Brust. Der Grund: Die unschlagbaren Rezepte, in denen Brokkoli sein bestes zum Geschmack beiträgt. Warum auch ihr kiloweise Brokkoli nach Hause schleppen solltet? Let me tell you!

Brokkoli: Herkunft und Erntezeit

Falls ihr Wert darauf legt, regionale Lebensmittel zu kaufen, könnt ihr euch jetzt freuen – Brokkoli wächst in den Sommermonaten bei uns in Deutschland. Ab Juli ist das grüne Gemüse, in Kisten gestapelt, an jedem Marktstand und in jeder Gemüseabteilung zu finden. Zur Hochsaison haben die Röschen eine satte grüne Farbe. Der Preis variiert in Abhängigkeit von der Qualität. Für einen intensiven Geschmack empfehlen wir euch, für ein paar Geldmünzen mehr, Brokkoli in Bio-Qualität zu kaufen.

Kleiner Tipp: Achtet bei der Auswahl darauf, dass die Blütenknospen eurer auserkorenen Köpfe fest geschlossen sind und keinen gelben Schimmer haben. Das erhöht die Chancen auf einen aromatischen Geschmack.

Hände verarbeiten Brokkoli-Röschen mit einer Küchenreibe auf Holzbrett
Brokkoli fein reiben und unter den Salat heben – großartig!

Wie schmeckt Brokkoli?

Meine repräsentative Umfrage hat folgendes Ergebnis hervorgebracht: Brokkoli schmeckt einfach lecker. Das gilt nicht nur für die Röschen, die geschmacklich an grünen Spargel erinnern, sondern auch für den Strunk. Großzügig geschält kann dieser nämlich ebenfalls gegessen werden. Selbst die feinen Blätter, die einen milden Geschmack haben, können für diverse Rezepte verwendet werden. 

Die Nährstoffe – darum ist Brokkoli so gesund

Bevor ich im zweiten Teil dieses Abschnitts zahlreiche Gründe aufzähle, die Brokkoli zu einer der gesündesten Gemüsesorten machen, werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Fakten: Frischer Brokkoli hat auf 100 g 43 Kalorien. Dabei enthält er, in Anbetracht dessen, dass es sich um ein Gemüse handelt, auffällig hohe Mengen Protein – 4 g, um genau zu sein. Mit nur 2,9 g Kohlenhydraten pro 100 g fällt Brokkoli in die Kategorie der Low Carb-Gemüsesorten.

Brokkoli erreicht Top-Werte in Sachen Mineralstoffen wie Calcium, Kalium, Zink, Phosphor und Eisen. Zudem punktet es mit beachtlichen Mengen Vitamin C sowie mit B-Vitaminen (B1, B2 und B6). Hier kommen meine Top-5 Gründe, warum Brokkoli so gesund ist:


  1. Frisch geernteter Brokkoli enthält viele sekundäre Pflanzenstoffe, die im menschlichen Körper eine entzündungshemmende Wirkung haben. Durch den Einfluss auf freie Radikale, die insbesondere in Stresssituationen aufkommen, schützt Brokkoli unser Immunsystem.
  2. Brokkoli steckt voller Vitamine – allen voran Vitamin C und E. In Kombination sind die beiden Antioxidantien verantwortlich für strahlende Haut. Sie verlangsamen bei regelmäßigem Verzehr den Alterungsprozess und sind mitverantwortlich für eine straffe, schöne Haut. 
  3. Milch stärkt die Knochen? Brokkoli mindestens genauso! Denn das Gemüse enthält hohe Dosen an Calcium, dass bei gleichzeitiger Aufnahme von Vitamin C besonders gut absorbiert werden kann. Und Vitamin K? Das ist maßgeblich an der Regelung des Calciumspiegels im Blut und somit am Knochenstoffwechsel beteiligt. 
  4. Eure Augen fallen stets zu und an Sport ist gar nicht zu denken? Brokkoli kann Abhilfe schaffen. Dank des enthaltenen Eisens ist der Spargelkohl ein natürlicher Booster. Eisen ist der wichtigste Baustein des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin, der als Sauerstofftransporter fungiert – und sauerstoffreiches Blut bedeutet mehr Energie.
  5. Alle, die zur Sommerzeit nicht in ihre Lieblingshose passen, können Brokkoli auf ihren Speiseplan schreiben. Brokkoli kann im Zuge einer ausgewogenen Ernährung mit seinen pflanzlichen Proteinen und den wertvollen Ballaststoffen beim Abnehmen helfen. Go, eat it!

Brokkoli richtig lagern

Ist der Brokkoli bezahlt und der Kassenbon gedruckt, solltet ihr euch alsbald an die Zubereitung eines unserer Brokkoli-Rezepte machen. Es gilt keine Zeit zu verlieren, wenn ihr das Maximum an Geschmack rausholen wollt. Denn im Gemüsefach eures Kühlschranks hält er sich nur zwischen 2 und 3 Tage. In Folie eingewickelt bleibt der Spargelkohl etwas länger frisch.

Brokkoli zubereiten: Kochen, Braten, Backen

Was soll ich sagen? Brokkoli ist, was ihr draus macht. Denn die Röschen können so viel mehr, als in kochendem Wasser versenkt zu werden. Als Beilage zu Reis und Hähnchen mag gesalzener Brokkoli perfekt sein, doch habt ihr die perfekt portionierten Röschen schon einmal scharf angebraten? Falls nicht, dann wird es allerhöchste Zeit. Für ein knackiges Geschmackserlebnis, Brokkoli einfach in heißem Öl rundherum 6–8 Minuten braten und nach Belieben würzen. Besonders lecker wird es, wenn ihr den Brokkoli mit selbst gemachtem Minz-Pesto beträufelt.

Mein favorisiertes Utensil in Sachen Brokkoli: der Backofen. Die Zubereitung ist simpel, das Ergebnis perfekt: Brokkoli in einer Schüssel mit etwas Olivenöl und Gewürzen vermengen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und auf mittlerer Schiene im heißen Ofen (Ober-/Unterhitze: 200° C) 25–30 Minuten backen. Erinnert ihr euch noch an mein pumpendes Herz? Allein beim Gedanken an die Röstaromen, schlägt es bereits etwas schneller. Als Sauce empfiehlt sich in diesem Fall unser Jalapeño-Cheddar-Dip.

Hände schneiden Brokkoliröschen auf Holzbrett

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