Eins müssen wir mal klarstellen: Wenn wir von einem klassischen Pesto sprechen, dann von Basilikumpesto, dem Ursprung aller Pestos. Das Pesto Genovese zeichnet sich durch genau sechs Zutaten aus: Pinienkerne, Knoblauch, Parmesan, Olivenöl, Basilikum und etwas Meersalz. That’s it! Was ursprünglich in Norditalien bei den alten Römern als grüne Soße anfing, umfasst mittlerweile unzählige Variationen, unter denen jeder seinen perfekten Pasta-Begleiter findet. Grundsätzlich könnt ihr die Zutaten ganz nach eurem Geschmack wählen. Ideen gefällig?
Welche Nüsse für Pesto?
Klassisches Basilikumpesto verlangt nach Pinienkernen. In einer Pfanne geröstet verleihen die geschälten Samen dem Pesto Genovese ein herrliches Aroma. Beim Rösten gibt es nur eines zu beachten: Ihr röstet die Kerne ohne Fett in einer Pfanne an. Nüsse und Kerne haben von Natur aus einen hohen Fettgehalt, der bei diesem Vorgang angezapft wird. Öl ist also vollkommen überflüssig. In anderen Pestos werden aber auch Walnüsse oder Mandeln verwendet. Seid mal mutig und verwendet Pistazienkerne. Die passen besonders gut zu süßen Pestos.
Tipp: Pesto kann auch ohne Nüsse zubereitet werden – dann aber etwas mehr Olivenöl und Parmesan verwenden, damit es trotzdem schön cremig wird!
Welches Öl für Pesto?
Hier zählt Qualität! Wir raten euch zu einem Olivenöl extra vergine. Pesto wird nicht gekocht und der Geschmack des Öls kommt auf jeden Fall durch. Kleiner Tipp am Rande: Greift zu Olivenöl in einer dunklen Flasche und bewahrt es an einem dunklen Ort auf. Während wir nicht genug von warmen Sonnenstrahlen bekommen können, ist Olivenöl lichtempfindlich und wird bei Licht und Wärme schnell ranzig.
In Kombination mit intensiven Kräutern wie Koriander oder Majoran (keine Angst, zum Kapitel der Kräuter kommen wir noch) eignet sich besonders gut ein mildes Rapsöl, das die Aromen der Kräuter nicht übertüncht.