Ossobuco ist nicht irgendein italienisches Gericht. Ossobuco ist auch nicht irgendein Schmorgericht. Ossobuco ist DAS Schmorgericht der italienischen Großmutter, die die meisten von uns wahrscheinlich (leider) nie hatten. Ossobuco ist Italien.
Was bedeutet Ossobuco eigentlich? Der Begriff Ossobuco kommt natürlich aus dem Italienischen. „Osso“ bedeutet übersetzt „Knochen“ und „buco“ heißt zu deutsch „Loch“ – Ossobuco beschreibt also das Aussehen der Hauptzutat, nämlich die in Scheiben geschnittene Kalbshaxe. Einen Knochen mit Loch.
Ossobuco alla milanese
Oftmals hört man auch den Begriff „Ossobuco alla milanese“. Grundsätzlich gibt es keinen Unterschied zum normalen Ossobuco. Der Zusatz „alla milanese“ weist nur auf die Herkunft dieser Traditionsspeise hin – Mailand. Von Mailand aus eroberte das Ossobuco die Welt der Foodies und wurde so zu einer der Nationalspeisen Italiens.
Halten wir fest: Ossobuco ist ein Schmorgericht. Mit Kalbshaxe. In Scheiben geschnitten. Kurz in Butter oder Olivenöl angebraten. In Wein, Brühe und gehackten Tomaten geschmort. Und: Ossobuco ist lecker.
Ossobuco mit Gremolata
Im Zusammenhang mit Ossobuco hört man auch den Begriff „Gremolata“ sehr häufig. Und das nicht ohne Grund. Die Gremolata zum Ossobuco ist eine Mischung aus frischer glatter Petersilie, Zitronenabrieb und Knoblauch. Und sie gehört als Topping auf das fertig geschmorte Ossobuco. Ein Muss sozusagen. Ähnlich wie Käse auf Pizza. Die Kombi aus Zitronenaroma und Kräutern verleiht dem geschmorten Fleischgericht eine fruchtig-aromatische Note und leichte Frische.
Auch zu anderen Fleisch- oder Fischgerichten passt eine Gremolata oft sehr gut. Kennt ihr zum Beispiel schon unser Rezept für Schweinefilet mit Gremolata oder gegrillte Dorade mit Gremolata?