Nein, im Zusammenhang mit Kochen bedeutet gepickelt definitiv nicht das, woran man zuerst denkt … das Wort „gepickelt“ kommt nämlich aus dem Englischen – und zwar vom Wort „pickled“, was auf Deutsch schlichtweg „eingelegt“ bzw. „in Essig gelegt“ bedeutet.
Durch das Einlegen in Essig-, Öl- oder Salzwasser-Mischungen (je nach Rezept) in Einmachgläsern werden beispielsweise Zwiebeln konserviert und damit länger haltbar gemacht. Außerdem verpassen besonders intensive Essigsorten wie Apfel- oder Weißweinessig den eingelegten Lebensmitteln ein geschmackvolles, säuerliches Aroma.
Damit die gepickelten Gemüsesorten möglichst lange haltbar sind, empfehlen wir einen hohen Essigsäure-Anteil in eurem Speiseessig (maximal jedoch 15,5 %). Je nach Geschmack sind auch verschiedene Gewürze – wie etwa Senf, Lorbeerblätter und Pfeffer – Bestandteil von gepickelten bzw. eingelegten Lebensmitteln. Nach dem Einlegen im Einmachglas, könnt ihr die Zwiebeln im Kühlschrank aufbewahren.